Presse­berichte


 

16.9.2019

Brucca-Festival: Mehr als Zirkus in Kalbe

Gästezahl nahm im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu / Manege, Theater und Musik

 

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Vor der Kirche in Kalbe zeigten Hirondelles mit Crêpes de la Bete ihr Können.

Viele Besucher kamen am vergangenen Wochen­ende nach Kalbe, um sich von verschiedenen Künstlern an fast zehn Spielorten begeistern zu lassen - mit Erfolg. Auch im kommenden Jahr soll das Event in Kalbe statt­finden.

 

 

 

Von Malte Schmidt

 

Kalbe • „Wir können sagen, dass wir sehr zufrieden sind, dass in diesem Jahr so viele Interessenten zum Brucca-Festival nach Kalbe gekom­men sind", freute sich Corinna Köbele, Vorsitzende des Künst­lerstadt-Vereins in Kalbe, am Sonntag.

Demnach stehe bereits jetzt fest, dass das Musik-, Theater-und Zirkus-Event auch im kommenden Jahr in Kalbe an verschiedenen kleinen Spiel­orten in der Altstadt veran­staltet werden soll. „Wir sind jetzt im zweiten Jahr und es spricht sich immer mehr rum. Es wäre verkehrt jetzt einfach so aufzuhören", stellte Köbele fest.

Neben den vielen Mit­gliedern des Künstlerstadt-Vereins wirkten auch eini­ge andere Interessenten bei dem Festival mit. Kooperati­onspartner ist zum Beispiel Norbert Busschers von der Stiftung Oeverloos aus den Niederlanden.

Weiterhin wurde das Brucca-Festival im Rahmen des Programms „Jonge Kunst" des Fonds Soziokultur und durch den Fonds voor Cultuur Participatie aus den Niederlan­den gefördert. Hinzu kommen das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt sowie der Alt­markkreis Salzwedel.

Zu den Künstlern und Grup­pierungen gehörten in diesem Jahr Hirondelles mit Crepes de la Bete, Stefan Sing und Cristiana Casadio mit Tan­gram, Slagman Producties: Chorprojekt, Theaterprojekt, Tanzprojekt, Tor Tales sowie Thies Mach.

 

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In das Programm wurden auch die Zuschauer mit eingebunden, die vorn Platz nehmen durften.

 

Sogar vor dem Theatersaal in Kalbe fand eine große Auf­führung statt.

An den Abenden begeister­ten die Bands Dysfunktion und Wedge das Publikum in der Kulturscheune. „Ich freue mich wirklich darüber, dass wir in diesem Jahr zwei wirk­lich tolle Bands dabei hatten", erklärte Köbele.

Das Ergebnis der drei Pro­jekte wird bereits in der kom­menden Woche in Zutphen in den Niederlanden zu sehen sein, wo das „Brucca!" nahe­zu identisch ein Wochenende später veranstaltet wird.

Die Teilnehmer der zuvor genannten Projekte bekom­men dann sowohl die Reise­kosten erstattet, als auch eine kostenfreie Unterkunft in Zu­tphen.

 

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Stefan Sing und Cristiana Casadio präsentierten an der Kalbenser Burg einen besonderen Auftritt der sich mit den Höhen und Tiefen einer Beziehung beschäftigte. Fotos: Malte Schmidt

 

© Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger,16.9.2019, S.20