Kleiderspenden zugunsten der Künstlerstadt Kalbe

 

In acht Tagen schon 293 Pakete verschickt

Kleiderspenden zugunsten der Künstlerstadt Kalbe / In der Rangfolge derzeit auf Platz eins

Kalbe(dc) • Die Künstlerstadt Kalbe beteiligt sich zum wiederholten Mal an der Aktion „Platz schaffen mit Herz". Der Verein nimmt Kleidungsstücke von Unterwäsche über Pul-lover, Hosen und dergleichen bis hin zu Badesachen für Frauen, Männer und Kinder sowie Tischwäsche, Handtücher, Bettwäsche und kleine Kuscheltiere entgegen und schickt diese an die Aktionspartner Otto Versand und Hermes. Je mehr Pakete abgegeben werden, desto höher steigt der Verein im Ranking und hat Chancen, Geld für den guten Zweck zu erhalten. Das ist Geld, das die Künstlerstadt Kalbe in Projekte stecken kann, für die es beispielsweise keine Fördertöpfe gibt. Die derzeitige Aktion startete am 16. März. Sie endet am 13. September. Innerhalb der zurückliegenden acht Tage verschickte der Verein bereits 293 Kleiderpakete. „Im Moment steht die Künstlerstadt Kalbe auf Platz eins", freut sich Ralf Schulenburg. Der Kalbenser gehört zu den Organisatoren der Kleiderspendenaktion vor Ort. Für den ersten Platz würde es 500 Euro geben. Je mehr Pakete abgegeben werden, desto höher ist die finanzielle Zuwendung. „Daher wünschen wir uns, dass wir unter die ersten Zehn kommen", so Schulenburg. Die Kleiderspenden können in Kartons oder in blauen Säcken an der Alten Post in der Alten Bahnhofstraße 10 in Kalbe abgegeben werden. „Wir packen alles vor dem Abschicken neu ein", so Ralf Schulenburg. Abgegeben werden kann auch aussortierte Kleidung, die verwaschen aussieht oder ein kleines Loch aufweist. Die Sachen werden wiederverwendet, so Schulenburg. Wer sich an der Aktion beteiligen und ausrangierte Kleidung abgeben möchte, stellt seine Spende auf der Rampe auf dem Hof der Alten Post ab oder wendet sich an die Künstlerstadt Kalbe unter Telefon 039080/29 59.

 

 

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Im Keller der Alten Post in Kalbe stehen zahlreiche Kartons voller Kleiderspenden. Ralf Schulenburg verschickt diese. Foto: Doreen Schulze
 

 

©Volksstimme, Gardelegener Kreisanzeiger,23.3.2023

 

 

Vielfältiges Ausstellungsprogramm in der Galerie die 8 bis Jahresende

Nächste Vernissage am 5. April | Start einer siebenwöchigen Präsentation eines neunköpfigen Kunstkollektivs aus Leipzig

ÜBERBLICK Ausstellungsprogramm 2023

 

6. April bis 25. Mai – PRETENDING

 

Ausstellung eines Leipziger Kunst-Kollektivs mit Anna Bein, Jared Cooper Cobain, Eliane C. Diur, Klara Marlene Fischer, Fiona Henze, Lucie Hess, Ellen Kolbe, Emma Resch und Amelie Strauchhammer, für die es nach eigener Aussage noch nicht für New York, aber für Kalbe reicht. Gezeigt werden neun junge malerische Positionen der Hochschule für Grafik und Buchkunst in ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung außerhalb des gewohnten Leipziger Kontextes. Im Mittelpunkt stehen die Fragen grundlegender, künstlerischer Selbstfindung.
Wer bin ich?  Was will ich?  Und wo bleibt das Geld?
kollektiv Klein

 

 

 

1. Juni bis 9. Juli – HANBYEOL MUN, „Oh my sheep!”

 

Hanbyeol Mun Pressefoto Mittel min
Die gebürtige Südkoreanerin Hanbyeol Mun (*1988) studiert seit 2018 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Sie malt gern Fantasiewesen und bewegt sich damit an der Grenze des Surrealismus. In ihrer Einzelausstellung „Oh my sheep!“ können Rauminstallationen, Video-Objekte und kleine Malereien bestaunt werden. Im Fokus steht das großformatige Gemälde „The First Spring Day of 2027“.
 

 

 

 

22. Juli bis 27. August – 11. INTERNATIONALER SOMMERCAMPUS

Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt kommen für 50 Tage in die Künstlerstadt Kalbe, um hier in bereitgestellten Ateliers zu arbeiten und zu präsentieren. Sie erhalten ein Stipendium, für das sie sich zuvor beworben haben. Teil des Sommercampus ist auch die Einbindung die Ausstellungsräume in der Galerie die 8, um die Öffentlichkeit außerhalb der samstäglichen Atelier-Rundgänge in den künstlerischen Prozess einzubinden.
 

 

 

 

30. August bis 5. Oktober – ANNINA SARANTIS, LOUISA PIEPER & RUTH WADENPOHL

Die Künstlerinnen konsultieren einander im Prozess und erstellen gemeinsame Raumkonzepte, die sie in die Galerie bauen werden. Sie wollen die Galerie „besuchen“, ihre Historie als Modehaus mitdenken und beispielweise Schaufenster als Präsentationsräume mit Blicklenkung in die Installation einarbeiten. Es werden Malereien, Zeichnungen, Stoffe und Objekte entstehen. Getreu dem Motto: 100 Quadratmeter können viel sein.
 

 

 

 

18. Oktober bis 7. Dezember – LISA REICHMANN & SOJEONG KIM

Lisa Reichmann (*1984) lebt und arbeitet in Halle (Saale) und hat dort bis 2011 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Textile Künste studiert. Die Stipendiatin der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt sagt über sich, sie arbeite mit Nadel und Faden und sei im Hier und Jetzt – vor allem in der Handstickerei. „Mit der Nadel beschreibe ich die von mir gedachten Formen, der Faden hält sie im Gewebe fest.“ Sojeong Kim kommt aus Südkorea und ist ebenfalls Textilkünstlerin. Sie stellt mit alten Kleidern Bilder her, deren Vorlage oft Familienfotos sind.
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Atelier-Rundgang

11.3.2023

 

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