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„Dieses Jahr gibt es neue rebellische und historische Weihnachtslieder.
Noch näher am Sieg!
Ich freue mich auf ein Wiedersehen bei den Weihnachtsveranstaltungen!“ –MAVKA-
 

 

 
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https://www.youtube.com/watch?v=7eyEnhGA340
 

 

 

 

Verleihung des Reinhard-Höppner-Engagementpreises 2022

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Einmal jährlich werden Bürger:innen, Vereine und Initiativen, die sich um das Gemeinwohl verdient gemachten haben, mit diesem Preis geehrt. Aus 45 eingegangenen Vorschlägen wurden von einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz der SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Katja Pähle vier Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Der 1. Preis ist mit 500 Euro, der 2. Preis mit 300 Euro und der 3. Preis mit 200 Euro dotiert. Zusätzlich gibt es einen Sonderpreis für bürgerschaftliches Engagement.

Erster Preis: „Künstlerstadt Kalbe e.V.“
Renate Höppner richtet in ihrer Festrede folgende Worte an die Vereinsvorsitzende Corinna Köbele: „Sie haben sich auf die Suche nach Verbündeten gemacht und gemeinsam überlegt, was brauchen wir, was tut uns Menschen in der Altmark gut, was können wir mit unserer kleinen Kraft leisten, ohne uns zu überheben?“
Der Künstlerstadt Kalbe e.V. engagiert sich auf vielfältige Weise für Kunst und Kultur im Ort. Jedes Jahr gibt es einen Sommer- und einen Wintercampus, für den junge Künstler:innen ein Stipendium erhalten und in Kalbe Raum bekommen, ihre Kunst zu schaffen. Auf dem Campus werden auch die Ergebnisse offen für alle vorgestellt: Filme werden gezeigt, von den Künstler:innen wird durch die Ateliers geführt, die Bühne ist aber auch für alle offen, die ihr Können zur Schau stellen wollen. Außerdem organisiert die Künstlerstadt kulturelle Workshops für alle Bevölkerungsgruppen und Festivals und Feste für Kunstrichtungen und den Ort, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

 

© https://spd-lsa.de/2022/11/festveranstaltung-im-landtag-von-sachsen-anhalt/

 

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Alona Hura und Corinna Köbele werden von Juliane Kleemann (SPD-Landtagsabgeordnete) nach der Preisverleihung beglückwünscht.

 

MOTANKA*-Festival

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*MOTANKA- Dies ist eines der ältesten Symbole, eine Tradition unserer Vorfahren. Die Puppe bewahrt Geheimnisse und gibt gesammeltes Wissen und Bräuche weiter: Sie wandert von Generation zu Generation, von Mutter zu Kind.

 

Gefördert von:
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Kommuna Lux- Konzert am 19.11.2022

 

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YAGODY-Konzert am 25.9.2022

 

Eine Oper in der Künstlerstadt Kalbe!

Am 29.10. um 19 Uhr

in der St. Nicolai-Kirche in Kalbe

wird die meditative Kammeroper
„Stus: Passerby“ (Der Vorübergehende)
aufgeführt.
 

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Eine Oper in Kalbe!
Sicherlich einer der eindrucksstärksten musikalischen Erlebnisse in diesem Jahr!
Am 29.10. wurde die meditative Kammeroper "Der Vorübergehende" nach den Gedichten von Vasyl Stus aufgeführt. Gebannt vom Gesang von Sofia Baskakova und ihrer Begleitung am Kontrabass mit Igor Dymov und am Flügel Wolodymyr Rudenko war es in der Kirche mucksmäuschenstill. Den übersetzten deutschen Text konnte man gut an der Decke mitlesen, oder im Buch, welches jede:r Besucher:in am Eingang erhielt, nachlesen. Liebe und Zärtlichkeit, die Zerbrechlichkeit des Lebens, all das war so unmittelbar und mitreißend zu erleben, dass am Ende es einem vorkam, als erwache man nach einer wundersamen Reise, auf der man viel erlebt hat. Am Ende begeisterter Applaus der zahlreichen Besucher:innen.
Sicherlich nicht die letzte Oper in Kalbe!
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Fotos: Irina Sukiasyan

 

Halyna Sernivka ist Künstlerin, Ex-Journalistin, Freiwillige und ehemalige Leutnantin der Polizei.
Auch kämpfte sie 2014-2015 als Mitglied der Nationalgarde der Ukraine im Osten des Landes.
Nach dem Angriff Russlands auf das Territorium der Ukraine 2014 gab sie die Malerei für einige Jahre auf, und erst durch die bedingte Corona-Isolation widmete sie sich wieder der Kunst.
Ihre Werke zeichnen sich durch den einzigartigen Stil aus, jedes Bild ist eine eigene Welt. Jetzt beschreibt sie das Bild 'Sieg' mit der Hoffnung, dass Sieg und Frieden bald in die Ukraine kommen werden.
Die erste persönliche Ausstellung von Halyna Serniwka fand im Oktober 2021 im NATO-Vertretungsbüro in Kiew statt, wo u.a. die Bildreihe von Motankas (traditionelle ukrainische Stoffpuppen) zum Thema "Glauben, Hoffnung, Liebe und..." präsentiert wurde.
Mit dem Beginn des Krieges wurde eines der Werke der Künstlerin „Motanka vs. Matrjoschka“ zum Symbol des allukrainischen Flashmobs „Motanka der Freiheit“

 

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https://varosh.com.ua/art/hudozhnyczya-iz-zakarpattya-galyna-sernivka-vidkryla-vystavku-v-predstavnycztvi-nato-v-ukrayini/

 

Das Projekt in Kalbe beinhaltet auch Interviews mit Vertretern ukrainischer Streitkräfte. Dies ermöglicht uns mehr über den Alltag der ukrainischen Streitkräfte zu erfahren, sowohl an der Front als auch Zuhause. Was sind ihre Gedanken über Glauben, Hoffnung, Liebe, Weisheit und über den Kriegsverlauf momentan.
 

 

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Im Rahmen des MOTANKA Festivals lädt die Künstlerstadt Kalbe ukrainische Künstler:innen ein, hier zu residieren.
Iryna Sukiasyan ist vor kurzem hier angekommen: "Ich bin Iryna Sukiasyan, ich komme aus Donetsk. Heute lebe ich in der Stadt Kryvyi Rih. Ich beschäftige mich mit Fotografie. Fotografie ist für mich ein BLICK. Hier studiert man das Leben, aber auch sich selbst. Dies ist eine Konzentration auf Momente und Momente, die tatsächlich Verständnis vermitteln: Wer Sie sind, wer in der Nähe ist, was die Bedeutung von Ereignissen ist. Unsere Gegenwart ist eine Art Herausforderung für das Auge und die Seele eines Fotografen. Wie fühlt sich ein Mensch in diesem Krieg. Woran denkt er, schützt er seine Schönheit und Liebe. Kümmert er sich um seine Wurzeln oder schützt er sich selbst? Wovon träumt er... Das Leben geht weiter! Es sollte in der Fotolinse sein! Stets!”
Die Arbeiten von Iryana Sukiasyan sind in der Galerie die 8, Alte Bahnhofstr. 8 in Kalbe, Mittwoch und Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen.

 

 

 

 

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Maria Krutoholova

 

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Marias Werkserie "Roots" erforscht die Bilder der ukrainischen Authentizität,
nicht nur ihre sichtbare Seite, sondern auch die tiefen, verborgenen kulturellen Wurzeln.

 

 

Winter­­campus 2023

 


 

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Der Staatssekretär für Kultur Sachsen-Anhalts, Dr. Sebastian Putz, besuchte am 9. März die Stipendiat*innen des 9. Internationalen Wintercampus. Er zeigte sich beeindruckt von den kreativen jungen Menschen, die aktuell in der Künstlerstadt Kalbe arbeiten und ihre Arbeiten präsentieren.

 

Aktionen

 

 

LUST AUF VIEL FLÄCHE ZUM KREATIV SEIN?

Dann melde dich noch heute für unser großes Mal-Wochenende am 25./26. März an!

 

Zum Finale des Internationalen Wintercampus besteht in der Galerie die 8 (Alte Bahnhofstraße 8) in Kalbe die Möglichkeit, großflächig kreativ zu sein. Fünf Menschen können großformatige Bilder malen – die Ausstellungs­räume werden leer sein und es besteht die Möglichkeit, Leinwände auf die gesamte Wandlänge zu spannen und mit Pinsel und Farbe loszulegen. Material muss mitgebracht werden, zudem besteht Selbstversorgung. Los geht es von 10:00 Uhr bis open end!
Wer Interesse hat, schreibt bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Betreff "Mal-Wochenende".

 

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Treffpunkt ab 14:00 Uhr zum Atelierrundgang im alten Gericht, Gerichtstraße 31 in Kalbe.
Nach dem Rundgang setzt sich der Austausch mit den Kreativköpfen aus aller Welt bei Kaffee und Kuchen fort.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Herzliche Einladung!

 

Vorstellung der Stipendiaten und Stipendiatinnen

 

CAMILLA PREY - INSTALLATION, SKULPTUR

Camilla Prey, 1998 in Weimar geboren, schreibt in ihrem Portfolio: „Das Projekt [...] ist eine Installation in einem geschlossenen Raum. Die Installation besteht aus mehreren Wachsskulpturen, die im Raum hängen. Durch eine Hitzequelle beginnt das Wachs zu schmelzen und somit auf den Boden zu tropfen; die Skulpturen verwandeln sich in den eigenen „Schatten". Ich möchte die Spaltung der platonischen Idee, der Trennung zwischen Körper der realen Welt und Seele, Schatten der göttlichen, für uns Menschen nicht zugänglichen Welt, auflösen."
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JANA VUKOVIC - BUCHDRUCKLABOR

Die 1986 geborene Jana Vukovic hat serbische Wurzeln und studiert aktuell in Leipzig. Ihr haben es die Brücken in Kalbe angetan. Sie sagt über ihr Projekt: „Ich möchte ein einzigartiges Künstlerbuch über die 133 Brücken der Stadt Kalbe erstellen. Das Buch wird die ungefähren Maße von 30 x 30 Zentimetern haben. Jede Doppelseite wird eine der Brücken hervorheben. Dafür möchte ich verschiedene Techniken verwenden.“ Und dabei sind auch Steine Brücken, wie Zeichnungen von Jana Vukovic beweisen.

 

SEBASTIAN MAYRLE - MALEREI

Sebastian Mayrle (*1977) sagte im Vorfeld über seinen Aufenthalt in Kalbe: „Ich möchte mich für meine kommende Bachelorarbeit inspirieren lassen und vorbereitende Gedanken, Skizzen und Skripte mit Farbe thematisieren. Im Austausch mit tollen, jungen Menschen möchte ich generell über Kunst philosophieren und auf freundschaftlicher Basis zueinanderfinden.“
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LILIT MARTIROSYAN - MALEREI

Die 1995 in Armenien geborene Lilit Martirosyan ist mit folgenden Erwartungen gekommen: „Dieses Projekt ist für mich eine außergewöhnliche Gelegenheit, eine andere Kultur kennenzulernen und in diese einzutauchen. Ich freue mich darauf, neue Künstler kennenzulernen und meine Komfortzone zu verlassen. Mir geht es ums Experimentieren mit verschiedenen Techniken und Themen. Ich denke, dass die innere Suche in der veränderten Umgebung sehr produktiv sein wird, insbesondere in Bezug auf neue Ideen und Ästhetik. Neben Portraits und Landschaften konzentrieren sich meine Interessen jetzt auf die Techniken der Druckgrafik und auf eine konzeptionelle Herangehensweise an die Arbeit.“

 

ABDUS SALAAM - MALEREI

Abdus Salaam wurde 1989 in Kapstadt, Südafrika, geboren. Er ist der erste Stipendiat in der Geschichte des Wintercampus, der vom afrikanischen Kontinent nach Kalbe gekommen ist. In seinen prägenden Teenagerjahren beschäftigte er sich mit Kunst, Extremsport und westlichen kulturellen Realitäten. Abdus Salaam ist ein autodidaktischer multidisziplinärer Künstler, der von natürlicher Schönheit, Ästhetik und Spiritualität inspiriert ist. Er hat eine besondere Sensibilität für den dreidimensionalen räumlichen Ausdruck und das Metaphysische entwickelt und drückt dies in seinen Werken aus, die meist in Poesie gipfeln. Er schafft poetische Welten und wechselt dabei zwischen den Medien.
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NORA BEISEL - MUSIK

Nora Beisel ist Musikerin und Liedermacherin. Neben dem Geruch nach Kuhmist, einem großen angrenzenden Wald und Frau Schmidt mit ihren fünf Katzen, ist sie auf dem Land groß geworden. In dieser stillen Umgebung war die Welt ein kleines Theater. Winzige leise und große brüllende Geschichten über Schildkröten, den Nebel im Herbst und Omas Liebhaber wollten erlebt und erzählt werden. Sie bekam eine Gitarre geschenkt und aus den Geschichten wurden Lieder. Den Jazz lernte sie in ihrer Schulzeit kennen und lieben und fing an, diesen an der Musikhochschule zu studieren. Mittlerweile ist sie mit ihrer Band und Solo in Deutschland und den Nachbarländern unterwegs, auf den Spuren von Dota Kehr und Max Prosa. Während des Wintercampus möchte Nora Beisel gern ihr neues Album fertigstellen.

 

LIDONG ZHAO - FOTOGRAFIE

Was ist ein Ding, ein Objekt? In welcher Beziehung steht es zu seiner umgebenden (Um)Welt und welche Position habe ich als Fotografierender? Lidong Zhao, 1986 in Jiangsu geboren, sagt: „Das sind Fragen, die ich in meiner Werkreihe 'Stillleben" seit 2015 bearbeite. Sie sind für mich, der ich vor knapp 10 Jahren von China nach Deutschland kam und mich seither zwischen den Sprachen, zwischen Vorstellungen und Konzepten bewege, Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie: Denn insbesondere in der Fotografie, dem dokumentarisch-abbildhaften Medium, ist die Frage, wie wir den Objekten begegnen, zentral. [...]"
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LUSINE BAGHDASARYAN - MALEREI

Die 1991 geborene Künstlerin aus Armenien sagt: „Das Programm ist für mich eine wunderbare Gelegenheit, die Stadt zu erkunden, die deutsche Kultur kennenzulernen und die Menschen, die diese Kultur tragen. Ich arbeite momentan an einer interessanten Serie. Die Inspiration für ihre Entstehung ist die Verbindung zwischen Mensch und Natur. Es ist großartig, dass ich diese Verbindung in einer neuen Umgebung weiter untersuchen kann. Ich denke, es wird mir helfen, meine Serie zu vervollständigen, um sie demnächst in einer Ausstellung präsentieren zu können. Ich möchte Gefühle durch die Farben der Stadt „erwecken“ und ein Teil dieser Kultur sein. Während des Programms werde ich viele neue Leute kennenlernen und mich ihrer Kultur stellen.“

 

TIM GASSAUER - FOTOGRAFIE


Der Fotokünstler (*1997) lebt und arbeitet in Berlin. Derzeit studiert er an der Ostkreuzschule für Fotografie, zuvor Kommunikations- und Politikwissenschaft an der Freien Universität in Berlin. Seine Bachelorarbeit beschäftigte sich mit der fotografischen Darstellung von Leiden im Kontext von Konstruktionen des »Anderen«. In seiner fotografischen Arbeit verfolgt er einen Ansatz an der Grenze zwischen dokumentarischer und künstlerischer Fotografie und setzt sich zunehmend mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen auseinander. Seine Schwerpunkte liegen auf Formen des sozialen Gedächtnisses, Fragen der Zugehörigkeit sowie der Nutzung und Gestaltung sozialer Räume. Die intensive Recherche nach politischen, sozialen und historischen Spuren spielt dabei eine zentrale Rolle. Neben seinen Projekten arbeitet Tim Gassauer auch an Aufträgen.
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SOPHIE SCHREURS - SKULPTUR/VIDEO


Sophie Schreurs, 1995 in den Niederlanden geboren, sagt: „Es wäre nicht nur eine Freude, Kalbe zu entdecken, sondern ich bin auch sehr gespannt darauf, andere Künstler zu treffen und etwas über ihre Perspektiven zu erfahren. Die Art und Weise wie das Programm beschrieben ist – eine von Beuys inspirierte soziale Skulptur – darüber habe ich in letzter Zeit viel nachgedacht. Außerdem möchte ich durch meine Praxis – hauptsächlich interaktive Installationen – eine soziale Skulptur schaffen, in der sich Menschen und Ideen vermischen und neue Ideen hervorbringen. Durch meine Arbeit reflektiere ich die Beziehung zwischen dem Individuum und großen Systemen wie dem Kapitalismus und seiner Kommunikationsinfrastruktur. Dabei ist Verfremdung ein zentrales Thema meiner Arbeit."

 

SONG LIM - SKULPTUR, ZEICHNUNG

Song Lim wurde 1994 in Seoul geboren. Über ihr aktuelles Projekt sagt sie: „Ich trenne den Akt des Berührens und Reibens eines Steins, um einen Wunsch zu äußern, aus dem sozialen Kontext und zeige ihn oberflächlich. Auf einem Stein, der nur der Materialität entlehnt ist, führen Menschenhände die übliche abergläubische Handlung aus. Was sich vom Aberglauben unterscheidet, ist, dass das Material namens Stein nicht künstlich veredelt oder an einen anderen Ort gebracht wurde. Trennen wir das Reiben unserer Hände vollständig von seiner konventionellen Bedeutung oder seinem Zweck. Die Aktion, die große Macht der „Bedeutung“ verliert, sieht seltsam aus. Ich interessiere mich für die Erforschung der sozialen Bedeutung, die Handlungen mit Handkontakt haben kann. Ich möchte eine neue Sprache mit Händen entdecken, sterben über das sehr verbreitete Beispiel „Händedruck“ hinausgeht."
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DAS SIND SIE!
Die Artists in Residence des Internationalen Wintercampus 2023! Wieder einmal ist es wunderbar bunt gemischt und vielfältig. Los geht es am 27. Februar für die Stipendiatinnen und Stipendiaten, die bis 26. März zwei, drei oder vier Wochen im Alten Gericht ihre Arbeitsräume einrichten, kreativ sind und dabei Land und Leute kennenlernen.
 

 

 

 

Herzliche Einladungen zu Kurz-Lesungen

Glaube Liebe Bürger*in

Vierzehn junge Schriftsteller*innen kommen in der Künstlerstadt Kalbe zusammen und können arbeiten: an Texten darüber, wie glauben „sie“, lieben „sie“, wie sind „sie“ Bürger* innen. „Sie“ in Anführungsstriche, weil der oder die Schreibende nicht unbedingt für sich spricht oder für sich alleine. Für wen aber wird gesprochen, mit wem wird gesprochen, über wen wird gesprochen. Und wie … autorisiert, nicht-autorisiert, verboten, trotzdem. Was, von dem Mitgebrachten, schon Geschriebenen, passt hier und – vielleicht passt auch nix, einfach nix.
Wir laden Sie/Euch herzlich ein:
Performance und Gespräch Kurze Vorstellung durch Esther Dischereit (Schriftstellerin)/Universität für angewandte Kunst Wien
28.10.2022 um 19 Uhr; (ca. 90 Minuten) im ehemaligen Gericht, Gerichtstr. 31 in Kalbe.
Eintritt frei – Spenden willkommen!
Die Lesung geschieht im Rahmen eines Seminars, welches vom 27.10.-2.11. in der Künstlerstadt Kalbe stattfinden wird. Zum Thema „Glaube Liebe – Bürger*in“ werden Student*innen des Instituts für Sprachkunst der Universität für Angewandte Kunst Wien mit der Schriftstellerin und Aktivistin Esther Dischereit in der Künstlerstadt Kalbe zusammenkommen. Esther Dischereit ist durch ihre Aktivität als Schriftstellerin immer wieder aktivistisch laut geworden, zuletzt mit der Anthologie "Hab keine Angst. Erzähl alles" (Herder, 2021) über das Attentat auf die Synagoge in Halle. Ihre Herangehensweise eines Schreibens zwischen literarischem und politischem Schaffen soll mit den jungen Schriftsteller*innen des Instituts reflektiert und angewandt werden. Dr. Nastasja Penzar vom Institut für Sprachkunst hat sich bereit erklärt, die Studierenden in ihr Projekt "Translating the text:body into the post-migrant utopia" anzuschließen, das eben diesen Schritt aus dem Institut hinaus in die Schulen der marginalisierten Stadtviertel gehen wird. Die Erstpräsentationen der Texte finden in der Stadt Kalbe statt. Das Seminar wird im Rahmen des „Europäischen Jahrs der Jugend 2022“ durch „Jugend in Europa“ gefördert.

 

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